Schon von Kindheit an war ich von der Natur fasziniert. Als ich 7 Jahre alt war zog ich um nach Zuidwolde, wo in unserem Garten eine in meinen Augen riesige Eiche stand. Im Jahr 1990 absolvierte ich mein Studium an der Fachoberschule für Forstwirtschaft in Velp. Während diesem Studium wurde mein Interesse an alten Bäumen geweckt, besonders durch das Buch „Monumentale Bomen in Nederland“ (1989) von Gerrit der Graaff.
Seit 1990 arbeite ich für die niederländische Staatsforstverwaltung, seit 2008 als Förster. 1994 besuchte ich erstmals den berühmten deutschen Urwald Hasbruch zwischen Oldenburg und Bremen und konnte dort Baumriesen bewundern, wie es sie in den niederländischen Wäldern schon lange nicht mehr gab. Danach habe ich viele Reisen nach rund 20 Länder in Europa unternommen. Im Jahr 2006 erschien mein Buch „Monumentale Bomen in Europa“, das erste Buch, das ein Bild von den dicksten Bäumen in Europa gab. Es wurde sowohl in Deutsch als auch in Französisch übersetzt. In Deutschland wurde in 2 Auflagen 10.000 Exemplaren gedruckt, die seit einigen Jahren vergriffen sind.
Die Eichen blieben mein Lieblingsbaumart. Ich denke, es kam vor allem, weil es so viele historische Informationen in Form von alten Fotografien und Beschreibungen von den stärksten Exemplaren gab, besonders von deutschen Eichen. Und so kam die Idee, ein Buch über Riesige Eichen in Deutschland zu schreiben. Weil der Kosmos Verlag die deutsche Version von „Monumentale Bomen in Europa“ veröffentlicht hat als: „Europas alte Bäume“, habe ich da angerufen und meine Idee wurde begeistert aufgenommen.
Die alten Bäume haben einen wichtigen Platz in meinem Leben und ich möchte diese faszinierende Welt dieser interessanten Naturschöpfungen gerne mit Ihnen teilen!