Vorderseite
Die Eiche ist in Deutschland, nicht nur für die nachhaltige Forstwirtschaft, die wichtigste Baumart. Sie ist der Nationalbaum, der heilige Baum unserer germanischen Vorfahren, ein wichtiges Symbol, das sich auch auf Wappen und Münzen wiederfindet. In keinem anderen Land gibt es so viele historische Beschreibungen, Geschich-ten und Legenden von alten Eichen. Jeroen Pater hat sie gesammelt, um den unschätzbaren Wert dieser Bäume bewusst zu machen, und auch, um Verantwortung für das Erbe unserer Vorfahren zu übernehmen. Diese Rieseneichen brauchen unseren Schutz, damit sie nicht verschwinden – weder physisch noch aus unserer Erinnerung. Pater hat die mächtigen Bäume in entlegenen Wäldern, auf Feldern, in Dörfern, Parks oder auch auf privatem Gelände besucht, ihren Umfang ver-messen, ihr Alter bestimmt und mit vielen Menschen, die einen besonderen Bezug zu „ihrer“ Eiche haben, gespro-chen. Auch bereits verschwundene Rieseneichen, die einst geschätzter und beschützter Teil eines Dorfes oder einer Region waren, werden nicht vergessen und finden ihren Platz in diesem Buch.
Rückseite
In allen Bundesländern sind sie zu finden: gewaltige Eichen, viele Hundert Jahre alt, Symbol für Kraft und Ewigkeit, von unseren Vorfahren in heiligen Hainen verehrt. Jeroen Pater, Forstexperte und renommierter Baumfotograf, reist seit vielen Jahren
durch Deutschland, auf der Suche nach den ältesten und eindrucksvollsten Eichen.
In diesem prachtvollen Bildband stellt er erstmals 150 Rieseneichen in ausführlichen Porträts vor, darunter auch Exemplare, die bisher noch nicht in Büchern beschrieben worden sind. Ihre 112 Standorte sind auf einer Karte im Anhang des Buches verzeichnet. Viele stimmungsvolle Fotos und historische Bilder ermöglichen interessante Vergleiche. Spannende Geschichten und Anekdoten geben Einblick in die faszinierende Welt der Baumpersönlichkeiten. Und sie offenbaren auch die Beziehungen zwischen den Menschen und diesen stillen Zeugen der Vergangenheit, die uns mit ihrer Kraft, Majestät und Würde bis heute verzaubern und in ihren Bann ziehen.